– Mediterrane Idylle
Roland Gerth
19. Mai 2022

Spanien pur. Mit all seinen Kontrasten und Klischees. Die Region Andalusien ist eines der beliebtesten Reiseziele Europas. Was es aber so faszinierend anders macht als andere südliche Landschaften, ist die Nähe zu Afrika und die Hinterlassenschaften der Araber und Mauren während ihrer gut 700-jährigen Anwesenheit. Lebendige Städte, interessante Bauten, endlose Strände und urtümliche Naturlandschaften lassen sich kaum während einer einzigen Reise unterbringen, weshalb viele Besucher mehrmals wiederkommen.

Auch ich habe Andalusien schon ein paarmal bereist und werde in diesem Beitrag einige der Highlights vorstellen.

Cabo de Gata

Wenn wir nach Andalusien reisen, gilt unser erster Besuch immer dem Cabo de Gata. Mit rund 60 Kilometern ist es der längste naturbelassene Küstenstreifen des spanischen Mittelmeers. An keinem anderen Platz in Andalusien ist Afrika so gegenwärtig wie hier im äussersten Südosten. Es regnet gerade mal an 25 Tagen im Jahr und entsprechend sieht es aus: Über die braunen, vulkanischen Hügel zieht sich ein spärliches Pflanzenkleid aus Ginster, Agaven, Feigenkakteen und Zwergpalmen.

Einzigartig und für mich als Landschaftsfotograf absolut faszinierend sind aber die bizarren Felsformen an der Küste, die ich frühmorgens und spätabends immer wieder aufsuche.

1987 wurde das Gebiet gerade noch rechtzeitig zum Naturpark erklärt.

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